Hier der Link zu einem interessanten Interview mit dem Philosophen Byung Chul Han. Es geht um unsere „Glatte Gesellschaft“, Selbstausbeutung und sinnlose Bedarfsorientierung. Die Wurzel des Problems wird gut dargestellt:
Wenn wir nicht wissen wer wir sind, was wir wollen, … werden wir durch irgendwelche Bedürfnisse geleitet. Ob die Erfüllung der Bedürfnisse Sinn macht und gut für uns und die Gesellschaft ist interessiert nicht.
In unsere freien Gesellschaft muss jeder seine Grenzen, Ziele und Visionen selbst definieren! Das ist aber genau das Problem. Viele sind dazu nicht in der Lage, da sie sich an den Merkmalen orientieren, die in unserer Gesellschaft für Erfolg stehen: „Glattes Aussehen & glatte Statussymbole!“
Inneres Glück und innere Zufriedenheit haben in einer äußeren Welt kein Stellenwert! Deswegen werden wir zum Spielball in einer „neoliberalistischen Gesellschaft“.
Aber leider gilt hier nicht der Spruch:
„Problem erkannt – Problem gebannt!“
Denn die Lösung ist ein Prozess. Das reine Erkennen des Problems liefert nicht die Lösungsmethode, aber es kann eine Lösungsbereitschaft generieren, aus der wir unsere Motivation zu Veränderung ziehen können. Dann fehlt nur noch die Methode, mit der wir Verändern können! Eine Methode, die leider immer drastischer in den Vordergrund rückt, ist die Abkehr von der Freiheit durch die blinde Übernahme von orthodoxen, religiösen Wertsystemen und den zugehörigen Regeln.
Für alle die gerne auf ihren Körper hören möchten und Entscheidungen auch aus dem Bauch heraus treffen möchten, habe ich in dem Artikel „Was ist die Kunst der Kampfkunst“ eine traditionelle asiatische Methode vorgestellt.
Viel Spaß beim Lesen der Artikel und beim „Verändern“! (Wie auch immer 🙂 )
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